19. November 2015

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im EOC

Prof. Stefan Dech informiert über die Arbeiten des EOC
Die EOC-Wissenschaftler stellten die nationalen und internationalen Aktivitäten des Zentrums für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) vor.

Ministerialdirigent Holger Schlienkamp hat sich im Vorfeld der Jahreshauptversammlung des DLR über die Arbeiten des Erdbeobachtungszentrums informiert. Holger Schlienkamp ist Unterabteilungsleiter für das Thema Raumfahrt im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und befasst sich in dieser Funktion auch mit dem DLR. Die Delegation des Bundesministeriums wurde von der Vorstandsvorsitzenden des DLR, Prof. Ehrenfreund, begleitet.

Die EOC-Wissenschaftler stellten die nationalen und internationalen Aktivitäten des Zentrums für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) vor. Sie erläuterten unter anderem, wie die Erdbeobachtung humanitären Hilfsorganisationen wichtige Informationen für das Management großer Flüchtlingslager liefern kann.

Darüber hinaus konnte die Delegation im Deutschen Satellitendatenarchiv (D-SDA) einen Eindruck davon gewinnen, wie die wertvollen Umweltdaten der Erdbeobachtungssatelliten langfristig gespeichert werden und welcher Aufwand eine solche Langzeitarchivierung erfordert. „Auch nach Ablauf einer Satellitenmission, muss die Sicherung dieser unwiederbringlichen Informationen über unsere Erde gesichert sein. Hier ist auch die Politik gefragt“, betonte Prof. Stefan Dech, Direktor des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums.

Die Jahreshauptversammlung des DLR findet dieses Jahr am und im EOC in Oberpfaffenhofen statt. Viele Gäste nutzen die Gelegenheit, um sich unmittelbar vor Ort zu aktuellen Themen der Erdbeobachtung zu informieren.

Von rechts nach links: Die Gäste des BMWI: Herr Schlienkamp, Herr Wolf und Herr Späthe; sowie Prof. Ehrenfreund, Vorstandsvorsitzende des DLR und Prof. Dech, Direktor des DFD