Am 12. November 2014 wurde das Forschungsmodul Philae vom ESA-Orbiter Rosetta abgetrennt, um auf dem Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko zu landen. Nach sieben Stunden freien Falls berührte sie in Fußgängergeschwindigkeit wie geplant die Landestelle Agilkia (links oben außerhalb des Bildes). Dort konnte sie sich aber wegen defekter Eisharpunen nicht verankern. Infolge der geringen Schwerkraft prallte Philae von der Oberfläche ab, erhob sich über einen Kilometer, kollidierte beim Herabsinken mit einer Geländekante, berührte ein zweites Mal den Boden des Kometen (TD2) und kam schließlich nach zwei Stunden zum Stillstand (TD3). Der Ort von TD2 war bis vor kurzem nicht bekannt und konnte jetzt erst rekonstruiert werden. Obwohl Philae dort an einer kaum von Sonnenstrahlen beschienenen Stelle stand, konnten mit der Energie der Primärbatterie etwa 60 Stunden lang die zehn Experimente betrieben werden.