Nachdem die Rohdaten der Cassini-Kameras auf der Erde ankommen, fehlt ihnen nicht nur der räumliche Bezug. Sie können Auslesefehler oder andere Bildfehler enthalten (Abb. links). Nach deren Beseitigung erfolgen weitere Korrekturschritte: Mit einer radiometrischen Kalibration (Mitte) werden Sensorfehler - das "Grundrauschen" in den digitalen Bilddaten oder Bildfehler durch Strahlungseinflüsse - beseitigt. Als letzter Schritt werden die Bilder geometrisch korrigiert, sodass jedes Objekt im Bezug zur Oberfläche und ihrer gegenseitigen Lage richtig dargestellt wird und man an den Rändern der Bilder keinen Versatz zum nächsten Bild sieht. Dann erfolgt das Umwandeln in die gewünschte Kartenprojektion (rechts) und schließlich das Zusammensetzen der Bilder zu einem globalen Mosaik.