Der deutsch-französische Klimasatellit MERLIN soll ab 2021 die globale Methan-Konzentration in der Atmosphäre messen. MERLIN baut auf dem neuen Satellitenbus "Myriade Evolutions" auf, der von CNES zusammen mit der französischen Raumfahrtindustrie entwickelt wurde. Die Nutzlast des Satelliten - ein sogenanntes LIDAR-Instrument (LIght Detection And Ranging), das auch bei Nacht und durch dünne Wolken hindurch messen kann - wird im Auftrag des DLR Raumfahrtmanagements mit Mitteln des BMWi in Deutschland entwickelt und gebaut. Zum Methan-LIDAR gehört ein Laser, der Licht in zwei unterschiedlichen Wellenlängen aussenden kann und dadurch in der Lage ist, unabhängig vom Sonnenlicht äußerst präzise Messungen der Methankonzentration auf allen Breitengraden durchzuführen.