Aus dem senkrecht auf den Mars blickenden Nadirkanal der hochauflösenden Stereokamera HRSC und einem der vier schräg auf die Marsoberfläche gerichteten Stereokanäle lassen sich so genannte Anaglyphenbilder erzeugen, die bei Verwendung einer Rot-Blau-(Cyan)- oder Rot-Grün-Brille einen dreidimensionalen Eindruck der Landschaft vermitteln; Norden ist rechts im Bild. Mit der 3D-Brille lässt sich gut erkennen, wie die Trichter abrupt in die Tiefe stürzen und keinerlei Rand aufweisen, womit sie zunächst von Einschlagskratern unterschieden werden können. Auf dem Grund der geradlinigen Bruchstrukturen sind vereinzelt Dünenfelder zu sehen. Durch die Ebene des Tharsis-Hochlandes verlaufen zudem weitere Störungen (parallel zu den beiden von Süden nach Norden und von Westen nach Osten orientierten Grabenbrüchen).
Anmerkung zum Copyright:
Im Dezember 2014 haben sich DLR, ESA und FU Berlin darauf geeinigt, die HRSC-Bilder der Mars Express-Mission unter einer Creative Commons-Lizenz zu veröffentlichen: ESA/DLR/FU Berlin, CC BY-SA 3.0 IGO. Diese gilt auch für alle bisher veröffentlichten HRSC-Bilder.