Studierendenwettbewerb „Überflieger 2“
In einem zweistufigen Verfahren werden unter allen Einsendungen die Gewinner ermittelt. Im ersten Schritt wurden aus allen Einsendungen von einer Expertenjury die acht besten deutschen und die vier besten Vorschläge aus Luxemburg ausgewählt.
Diese Teams können bei einem Auswahlworkshop ihre Experimentideen detailliert präsentieren und die Fragen der Expertenjury beantworten. Am Ende des Workshops werden die drei besten deutschen und das beste luxemburgische Team von dieser Jury gekürt und können ihre Experimentideen verwirklichen.
Die Gewinnerteams sind beim Raketenstart live mit dabei
Die Gewinnerteams haben eine finanzielle Unterstützung sowie technische Beratung beim Bau ihrer Experimente erhalten. Im März 2023 wurden die vier Gewinnerexperimente dann mit einem Frachtflug zur ISS gebracht und dort anschließend für mehr als 30 Tage betrieben. Als ein weiteres Highlight bekamen die Gewinnerteams die Möglichkeit, den Raketenstart mit ihrem Experiment an Bord vor Ort am Startplatz mitzuerleben.
Unterstützt wird Überflieger 2 von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Technischer Implementierungspartner ist die Firma yuri GmbH aus dem baden-württembergischen Meckenbeuren. Der deutsche Anteil von Überflieger 2 wird finanziert mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) .
Der erste Überflieger-Wettbewerb hat im Jahr 2017 stattgefunden. Gewonnen hatten damals die Studierendenexperimente EXCISS (Universität Frankfurt) und ARISE (Universität Duisburg-Essen), die sich mit der Entstehung von Planeten befasst haben, sowie das Experiment PAPELL (Universität Stuttgart) zur Entwicklung einer neuen Pumpentechnologie. Die Experimente wurden während der ISS-Mission des deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst im Jahr 2018 durchgeführt.
Downloads
- Teilnahmeerklärung (192.8 KB)
- Experiment Proposal Form (438.8 KB)
- Interface Control Document (5.1 MB)