11. Juli 2024 | „DLR Storage Technology 2024“ am DLR-Standort Neustrelitz

Aktuelle Trends und Innovationen in der Speichertechnologie

Teilnehmende der Konferenz „DLR Storage Technology 2024“
Seit der ersten Storage-Konferenz im Jahr 2002 versteht sich die Veranstaltung gleichermaßen als Forum für Anbietende und Nutzende von Speichertechnologien.
  • Das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) veranstaltete vom 10.-12. Juni 2024 die Konferenz „DLR Storage Technology 2024“.
  • Die Expertinnen und Experten aus Forschungseinrichtungen und Firmen informierten sich hierbei zu aktuellen Trends und Innovationen in der Speichertechnologie.
  • Im Fokus der diesjährigen Konferenz standen die Themen Datensicherheit, Datenverfügbarkeit, Skalierbarkeit, Flexibilität und die Offenheit von Schnittstellen.
  • Schwerpunkte: Speichertechnologie, Datenarchivierung, Datensicherheit, Innovationen

Vom 10. bis 12. Juni 2024 veranstaltete das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Mecklenburgischen Ulrichshusen die „DLR Storage Technology 2024“. Auch in ihrer zehnten Ausgabe brachte die Konferenz Expertinnen und Experten aus der IT-Branche zusammen, um über aktuelle Trends und Innovationen in der Speichertechnologie zu diskutieren. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 hat sich die Konferenz zu einer bedeutenden Plattform für die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch zwischen Großforschungseinrichtungen und Firmen entwickelt.

84 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 41 Firmen und Instituten erhielten in entspannter und kollaborativer Atmosphäre wertvolle Einblicke in die neuesten Entwicklungen und „Best Practices“ im Bereich der Speicherung und Archivierung von großen Datenmengen im Petabyte-Bereich. Neben sieben DLR-Instituten waren weitere Forschungseinrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft (Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung) sowie das Zuse-Institut Berlin vertreten.

Bei den Vorträgen ging es um verschiedene Themen wie Datensicherheit, Datenverfügbarkeit, Skalierbarkeit, Flexibilität und die Offenheit von Schnittstellen. Besonderes Augenmerk wurde auf hardwarenahe Aspekte gelegt, wie zum Beispiel den Nutzen und die Vorteile von Magnetbändern zur Datenspeicherung. Obwohl diese auf den ersten Blick aus dem Alltag verschwunden zu sein scheinen, sind sie aus modernen Speicher- und Archivierungsumgebungen nicht mehr wegzudenken. Die Gründe dafür liegen unter anderem in der Datensicherheit, der Energieeffizienz, sowie der Reduktion von CO2-Emissionen und benötigter Rechenzentrumsfläche.

Zum besten Vortrag der Konferenz wurde Josef Weingands (IBM) Tape-Rück- und Ausblick „Seit über 70 Jahren nichts Neues auf Tape? - das ultimative Tape Update 2024“ gewählt.

Das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) unterstützt die Technologieentwicklung im Kontext der Datenspeicherung und -archivierung und betreibt mit dem Deutschen Satellitendatenarchiv an den DLR-Standorten Neustrelitz und Oberpfaffenhofen ein Langzeitarchiv für Fernerkundungsdaten. Hier werden wertvolle Forschungsdaten für zukünftige Analysen gesichert und müssen jederzeit verfügbar sein. Die vorausschauende Planung, der Aufbau und der Betrieb der notwendigen Forschungsdateninfrastrukturen sind dafür unerlässlich.

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Kontakt

Melanie-Konstanze Wiese

Kommunikation Berlin, Neustrelitz, Dresden, Jena, Cottbus/Zittau
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
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Tel: +49 30 67055-639