SALDI
English follows soon
Südafrika wird in den nächsten Jahrzehnten in starkem Ausmaß von Klimaveränderungen und Wetterextremen betroffen sein, was sich auch in der Verschiebung von Vegetationszonen widerspiegeln wird. Zusammen mit dem starken Bevölkerungswachstum steigt das Risiko von Landdegradation und damit des dauerhaften Verlusts von Landflächen.
Ziel des Verbundvorhabens SALDi ist es, neue, adaptive und nachhaltige Werkzeuge zur Beurteilung der Landdegradation im südlichen Afrika zu implementieren. Durch Messungen, Modellierungen und Auswertung von Satellitendaten werden Zeitreihen zu Landoberflächendynamik und Klimawechselwirkungen bereitgestellt.
Das Team Agrarökosysteme und Phänologie der Abteilung Dynamik der Landoberfläche fokussiert auf die Weiterentwicklung von optischen und synergistischen Fernerkundungsmethoden zum Vegetationsmonitoring durch die Einbeziehung der intra- und inter-annuellen Variabilität in hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung. Des Weiteren wird durch Entwicklungen im Bereich der Big Data Prozessierung sichergestellt, dass die für das Degradationsmonitoring benötigten Satellitendatenprodukte schnell und kosteneffizient erzeugt werden können.
Das Partnerkonsortium unter der Leitung der Uni Jena umfasst neben dem DLR das Agricultural Research Council (ARC), die South African National Space Agency (SANSA), das Council for Scientific and Industrial Research (CSIR), die Uni Stellenbosch, die Nationalpark Verwaltung (SANParks), die Escom Ltd. und die deutschen Partner Uni Augsburg und Tübingen. SALDi ist ein Forschungsprojekt, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie „Spaces2" finanziert wird.