3D Printing for Low-Cost Space Components
3D Printing for Low-Cost Space Components (3D-LoCoS) | |
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Laufzeit | 01.01.2019 – 31.12.2021 |
Anwendungsgebiet |
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Budget | 2,7 Millionen Euro |
Diese Parameter haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Projekt „3D-LoCoS – 3D Printing for Low-Cost Space Components“ im Blick. Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung und Anwendung der metallischen additiven Fertigung, also von 3D-Druck-Verfahren. Damit können Technologiedemonstratoren für Raumfahrtkomponenten kostengünstiger und schneller hergestellt werden.
Neues Fertigungsverfahren auf dem Prüfstand P8
Bei Heißlauftests am Forschungs- und Technologieprüfstand P8 in Lampoldshausen hat sich gezeigt, dass sowohl die Konstruktion als auch das Fertigungsverfahren der im 3D-Druck hergestellten Brennkammer mit 25 Kilonewton Schub erfolgreich waren. „Mit sechs Heißlauftests konnten wir zeigen, welch großes Potenzial die neue Bau- und Funktionsweise der im 3D-Druck gefertigten Brennkammer mit sich bringt“, sagt Dmitry Suslov. „Jetzt möchten wir diese Technologie zügig in die industrielle Anwendung bringen. Die Testreihe hat bewiesen, dass die additive Fertigung einen breiten Spielraum für das Design und die Konstruktion der Triebwerkskomponenten bietet.“ Auch innovative Designmethoden auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) sind während des gesamten Projektes zum Einsatz gekommen – von der Auslegung der Brennkammer bis zum Test auf dem Prüfstand.