Die Initiative des DLR verfolgt mit dem Projekt eine umfassende Strategie, indem sie Zukunftstechnologien und Ansätze aus der Forschung zu künstlicher Intelligenz und kooperativen Robotern untersucht – von neuartigen Ideen bis hin zu ausgereiften Konzepten. Individualisierte Massenfertigung, die Produktion kleiner Losgrößen, kurze Planungs- und Einarbeitungszeiten, intuitive Programmierung und sichere Mensch-Roboter-Kollaboration sind nur einige Bereiche, an denen wir verteilt über neun DLR-Institute arbeiten.
Die Fertigung von individualisierten Produkten on Demand und die wirtschaftliche Realisierung großer Variantenvielfalt bei kleinen bis mittleren Stückzahlen, bis hin zur Losgröße 1 ist eine stetig an Bedeutung gewinnende Anforderung an die industrielle Produktion.
Diese stellt vor allem konventionelle, oft relativ unflexible Fertigungslösungen vor große Herausforderungen. Additive Fertigungsverfahren (AM) ermöglichen, richtig eingesetzt, diese Lücke zu schließen. Die inhärente große Designfreiheit der Verfahren erlaubt Funktions- und Bauteilintegration, Flexibilisierung sowie die Herstellung materialeffizienter Leichtbaustrukturen ohne den Bedarf für produktspezifische Werkzeuge. Das Screw Extrusion Additive Manufacturing (SEAM) Verfahren, welches am Institut für Fahrzeugkonzepte in der hybriden Fertigungsanlage Space A eingesetzt und erforscht wird, bietet an dieser Stelle besondere Freiheiten im Hinblick auf die verarbeitbaren Materialien, die Bauteilgröße, sowie die automatisierte Kombination von AM mit anderen Fertigungsverfahren.
Mehr Informationen zur Factory of the Future.