Testfelder
Die VITAL-Verfahren sind aktuell in mehreren Testfeldern im Einsatz und werden dort erprobt. Unten können zusätzliche Informationen zu den einzelnen Testfeldern abgerufen werden.
Die Schaltung von Lichtsignalanlagen oder umgangssprachlich Ampeln hat eine erhebliche Auswirkung darauf, wie flüssig der Verkehr abläuft und wie hoch die Staugefahr ist. Hier hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) angesetzt und zwei neuartige Verfahren zur Steuerung von Lichtsignalanlagen entwickelt, die die technischen Neuerungen im Bereich der Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation (V2X) nutzen können:
Die Innovation bei den VITAL-Verfahren besteht darin, dass für die Steuerung der Lichtsignalanlagen erstmals die Verlustzeiten bzw. prognostizierte Ankunftszeiten an den Haltelinien der Fahrzeuge berücksichtigen werden. Dies ist durch die Kommunikation der intelligenten Ampeln mit den Autos mit Hilfe der eingebauten Erfassung- und Kommunikationstechnik (V2X) möglich.
Die Besonderheit ist zudem, dass dafür auch die bereits vorhandene ortsfeste Infrastruktur weiter verwendet und durch die V2X-Technik ergänzt oder zukünftig vollständig abgelöst werden kann. Dies spart Infrastrukturkosten und ermöglicht eine kurzfristige Markteinführung.
Die VITAL-Verfahren leisten so einen Beitrag zur Lösung aktueller verkehrs- und klimapolitischer Probleme sowie technischer und wirtschaftlicher Herausforderungen:
VITAL (Ursprungs-/Vorgängerprojekt): 05/2014 bis 10/2016
VITAL.NET (Nachfolgeprojekt): 04/2018 bis 10/2021
Das Projekt VITAL wird gefördert aus dem Validierungsfond der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren zur Validierung von Forschungsergebnissen hin zu marktfähigen Anwendungen sowie durch das Technologiemarketing des DLR.