Erforschung alternativer Klimametriken für die Luftfahrtpolitik und die Flugzeugentwicklung
Neben Kohlendioxid (CO2) sind es vor allem die Emissionen von Stickoxiden (NOx), Wasserdampf (H2O) und Aerosolen sowie die Bildung von Kondensstreifen die zum Klimawandel beitragen. Da die letztgenannten Nicht-CO2-Effekte für etwa zwei Drittel der gesamten Erwärmung durch den Luftverkehr verantwortlich sind, sind die Regulierungsbehörden zunehmend daran interessiert, diese Effekte in der Klimapolitik wie dem EU-Emissionshandelssystem (ETS) zu berücksichtigen. Dazu müssen die Nicht-CO2-Effekte mit den CO2-Emissionen auf eine gemeinsame Skala gebracht werden, indem eine so genannte Klimametrik verwendet wird.