Gruppe Methodik & Prozessierung

Überwachung mit optischer Schrägsicht im Hafen (exemplarisch)
Überwachung mit optischer Schrägsicht im Hafen (exemplarisch)

Die Arbeitsgruppe Methodik und Prozessierung befasst sich mit der Verarbeitung und Analyse von Sensor- und Instrumentendaten mit dem Ziel, den aktuellen Schutzstatus maritimer Infrastrukturen erfassen und darstellen zu können Die dabei zum Einsatz kommenden Instrumente dienen der Naherkundung maritimer Räume, insbesondere zur Erfassung und Bewertung der Sicherheitslage kritischer Infrastrukturen oberhalb und unterhalb der Wasserlinie. Die Prozessierung der Daten erfolgt dabei zu großen Teilen bereits innerhalb des Erkundungssystems und muss echtzeitnah durchgeführt werden. Nur so können Daten effizient an höhere Instanzen, wie zum Beispiel ein Lagezentrum, übertragen werden und somit effektiv zur Erzeugung sicherheitsrelevanter Lagebilder beitragen. Die Gruppe entwickelt hierfür einerseits grundlegende Algorithmen zur Überführung von Sensorrohdaten in Anwenderdaten (z.B. Kalibration, Kompression) als auch tiefergehende Algorithmen, beispielsweise zur Fusion von Daten unterschiedlicher Beobachtungssysteme und zur automatischen Erkennung von sicherheitskritischen Objekten. Um die Anzahl und Qualität der zu einem Lagebild beitragenden Detektionsmethoden und Sensorsysteme zu erhöhen, beschäftigt sich das Team darüber hinaus mit der (Weiter-)Entwicklung von luft-, boden- und wassergebundenen Nah- und Fernerkundungssystemen in den Bereichen optischer, SONAR- und RADAR-Systeme.

Die Arbeitsgebiete sind:

  • Onboard-Algorithmen zur Signal- und Bildverarbeitung
  • Objektdetektion, -klassifikation, -identifikation und -tracking
  • Hybridsysteme und lokale Datenfusion für optische und SONAR, bzw. optische und RADAR Instrumente
  • Entwicklung von Experimentalsystemen

Aktuelle Projekte:

  • MARLIN: Maritime Awareness Realtime Instrumentation Network
  • DLR-Querschnittsprojekt Big-Data-Plattform
  • DLR-Querschnittsprojekt Digitaler Atlas
     

Datasets