Im Rahmen dieses (Teil-) Projektes analysieren die TraffGo Road GmbH, das DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik und die DTV Verkehrsconsult GmbH verschiedenste Datenquellen darauf, inwieweit sie weitere Einsichten über den Verkehrsablauf im Berliner Stadtgebiet und die Ursachen für Mobilität erlauben. Diese Analyse dient dazu, ein Bündel verschiedenster Maßnahmen auf ihre Auswirkungen, aber auch eine mögliche Umsetzbarkeit, zu untersuchen.
Ein Teil der geplanten Maßnahmen werden dabei mit Hilfe der DLR-Verkehrssimulation SUMO detailliert untersucht, wie z.B.:
Vereinheitlichung Tempo 30 (solche Geschwindigkeitsbegrenzungen sind derzeit nur lückenhaft umgesetzt; es stellte sich die Frage, was eine Erweiterung auf einen ganzen Streckenabschnitt zusätzlich an Emissionseinsparungen bringt, u.a. Skalitzer Strasse, Spandauer Damm),
Pförtnerampeln, die den Zufluss in die Innenstadt begrenzen sollen (an der B1/B5 und am Tempelhofer Damm),
Optimierung ÖV Bevorrechtigung, z.B. am S-Bahnhof Spandau.
Die Daten von INRIX (Reisezeiten des Motorisierten Individualverkehres (MIV) aus Floating Car Data (FCD)), senozon (Verkehrsnachfrage aus Mobilfunkdaten), SrV (Verkehrsbefragung, Mobilität in Städten) und BVG (Verlustzeiten der Busse, U- und Straßenbahnen) dienen dazu, Kreuzungen und Abschnitte im Netz zu finden, wo z.B. der MIV gut und der ÖV schlecht läuft, weil diese entsprechendes Optimierungspotential haben.
Projektname: eUVM - Verkehrsdatenanalyse und Entwicklung von Verkehrsmanagement Maßnahmen zur Reduktion der Luftschadstoffe