3. September 2024 | Exponat auf der InnoTrans 2024

Gesamtlagebild am Hub – Personalisierte Fahrgastinformation

Handys bieten sich an, um Reisende mit personalisierten Informationen in Echtzeit zu unterstützen.
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  • Auf der InnoTrans 2024 stellt das Institut für Verkehrssystemtechnik das Exponat "Gesamtlagebild am Hub" vor.
  • Die Forschenden zeigen daran, wie Reisende mit personalisierten Informationen unterstützt werden können.
  • Schwerpunkte: Digitalisierung, Reiseketten, Knotenpunkte

Das Exponat "Gesamtlagebild am Hub" auf der InnoTrans 2024 visualisiert die Möglichkeiten, die die Digitalisierung für Reisende bietet. Anstelle der Darstellung aller verfügbaren Verkehrsmittel auf einer gemeinsamen Abfahrtstafel werden einem Reisenden nur diejenigen Informationen angezeigt, die für dessen Reise relevant sind.

Hierfür muss der geplante Reiseverlauf digital verfügbar sein, was durch das Konzept der Passagiertrajektorie gewährleistet wird. Eine Passagiertrajektorie ist dabei die geplante Abfolge von Verkehrsmitteln und den Zugangs-, Umsteige- und Abgangshaltestellen zur Bewältigung einer Reise. Sie kann zusätzlich weitere Informationen, zum Beispiel über den Zweck der Reise und Präferenzen des Reisenden, enthalten.

Zudem werden die Informationen personalisiert angezeigt und mit dem Reisekontext verknüpft. Die Anzeige erfolgt dabei als Augmented Reality Overlay auf dem Smartphone des Reisenden beim Blick auf die konventionelle Abfahrtstafel.

Die Forschung zum Gesamtlagebild am Hub wird auch zur Zeit als Patent angemeldet.

Dieses Exponat sowie viele Forschungsarbeiten aus dem Bahnbereich finden Sie auf der Bahnmesse InnoTrans vom 24. bis 27. September 2024 in Berlin (Halle 2.2, Stand 440).

Personalisierte Reiseinformationen - am Beispiel von Marie
Marie ist 25 Jahre alt, Studentin und oft mit dem Fahrrad unterwegs. Hier besucht sie ihre Eltern in deren Heimatort. Die Informationen, die sie am Bahnhof erhält, passen genau zu ihren Bedürfnissen.
Bild: 1/4, Credit:
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Personalisierte Reiseinformationen - am Beispiel von Leon
Leon ist 11 Jahre alt, Schüler und seine Eltern leben getrennt. Er fährt regelmäßig allein von einem Elternteil zum anderen. Die Informationen, die er am Bahnhof erhält, passen genau zu seinen Bedürfnissen.
Bild: 2/4, Credit:
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Personalisierte Reiseinformationen - am Beispiel von Gustav
Gustav ist 40 Jahre alt, Angestellter und regelmäßig mit seinem Hund unterwegs. Heute will er einen Tagesausflug zum Wandern und Entspannen am See unternehmen. Die Informationen, die er am Bahnhof erhält, passen genau zu seinen Bedürfnissen.
Bild: 4/4, Credit:
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Dieses Thema erforschen wir in dem Projekt:

VMo4Orte – Vernetzte Mobilität für lebenswerte Orte

Mobilität von Personen und Gütern sind grundlegende Voraussetzungen für lebenswerte, klimarobuste und wettbewerbsfähige Städte und ihr Umland. Gleichzeitig sind die negativen Folgen des entstehenden Verkehrs durch Luft- und Lärmbelastung, die Gestaltung und Verteilung des städtischen Raums, so wie die Verkehrssicherheit dabei große Herausforderungen für das Erreichen von Klimazielen im Verkehrssektor und dem Entstehen attraktiver, lebenswerter Orte.

Dieses Thema erforschen wir in der Abteilung:

Informationsflussmodellierung in Mobilitätssystemen

Die Abteilung forscht zu den informationellen Grundlagen für die Gestaltung zukünftiger Mobilität, mit dem Blick auf alle beteiligten Akteure – die Menschen, technischen Systeme und Dienste. Hier entwickeln Wissenschaftler/innen Methoden zur Bestimmung von Informationsbedarfen, der Modellierung von Informationsflüssen und der darauf gestützten Gestaltung innovativer Lösungen für digitale, automatisierte und vernetzte Mobilitätssysteme.

Kontakt

Dr. Caroline Schießl

Abteilungsleiterin
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Verkehrssystemtechnik
Informationsflussmodellierung in Mobilitätssystemen
Lilienthalplatz 7, 38108 Braunschweig