Nichtlinear-optische Frequenzkonversion von Laserstrahlung
Am Institut für Technische Physik werden auch Methoden der Nichtlinearen Optik eingesetzt, um eine individuelle Wahl der Emissionswellenlänge bei hoher Frequenzstabilität zu ermöglichen. Solche Systeme werden zum Beispiel für die Atmosphärenforschung oder Ferndetektion entwickelt und untersucht.

Festkörperlaser zeichnen sich vor allem durch hohe Effizienz und Kompaktheit aus. Jedoch sind die Emissionswellenlängen dieser Laser durch die spektralen und kristallographischen Eigenschaften der Festkörpermedien festgelegt, so dass nicht alle Wellenlängenbereiche direkt zugänglich sind.
Bei der Detektion beispielsweise von Schad- und Gefahrstoffen oder auch atmosphärischen Spurengasen benötigt man für Verfahren wie die laserinduzierte Fluoreszenz (LIF) Laserquellen mit Emission im Ultravioletten, bzw. im Mittleren Infrarot zur Messung molekularer Rotations- und Schwingungsspektren. Durch nichtlineare Frequenzkonversion, Frequenzvervielfachung und Einsatz optisch-parametrischer Oszillatoren und Verstärker können die erforderlichen Emissionswellenlängen gezielt für die jeweilige Anwendung generiert werden.