Projekt

Multisensor Roboter für die Erkundung in Krisenszenarien MuSeRo

Gefahrenlagen besser evaluieren

Ziel des Projektes MuSeRo ist es, eine möglichst autonome Erkundung innerhalb von Krisenszenarien und Gefahrensituationen zu ermöglichen. Teleoperierte Fahrzeuge können Strecken befahren, die für menschliche Fahrer nicht vertretbare Risiken bergen, wie beispielsweise in von Überschwemmung betroffenen Gebieten oder in unwegsamem Gelände.

Multisensor Roboter für die Erkundung in Krisenszenarien (MuSeRo)

 

Laufzeit

01.01.2023 – 31.12.2025

Anwendungsfelder

  • teleoperierte beziehungsweise autonome Erkundung innerhalb von Krisenszenarien und Gefahrensituationen
  • Realisierung einer datenzentrierten Technologie

Im Rahmen des Projekts MuSeRo wird das teilautonome Fahrzeug SHERP als robotische Testplattform für den Aufbau einer Sensorsuite für die Beurteilung unterschiedlicher Gefahrensituation genutzt. Insbesondere wird die Anwendbarkeit von laserspektroskopischen Detektionssystemen für die Gefahrstofferkennung im Verbund mit Radar und optischen Sensoren in relevanten Einsatzumgebungen untersucht. Die orthogonalen Informationen der unterschiedlichen Sensoriken werden mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) fusioniert, um so auch schwache Messgrößen und Indikatoren in eine Lagebewertung mit einzubeziehen.

Demonstration in praktischen Betriebsumgebungen

Bereits mit Beginn des Projekts wird ein intensiver Austausch mit behördlichen Instanzen sowie Rettungskräften und Feuerwehren angestrebt. Neben der Anwendung im Rahmen der Gefahrenabwehr sind zudem die Umweltüberwachung in der Nähe von potentiellen, nicht manifestierten Freisetzungsquellen (bspw. Chemiekomplexe) sowie die dynamische Messdatenerfassung im Umfeld von gefahrträchtigen Anlagen zu sehen. Exemplarisch dient hier der Versuchsbetrieb des DLR-Geländes in Lampoldshausen.