Testposition M11.3

Versuchsaufbau an der Testpostion M11.3
Der M11.3 wird zur Untersuchung des Verbrennungs- und Umsetzungsverhalten hybrider Treibstoffkombinationen eingesetzt.
  

Anwendungsgebiet

  • Grundlagenforschung für Treibstoffe und Triebwerke unter atmosphärischen Bedingungen
  • Forschungs- und Entwicklungstests für kleine Triebwerke oder Komponenten für Antriebssysteme in großer Höhe
  • Elektrische Simulationen der regenerativen Kühlung in Raketenschubkammern (18 kW)

Testobjekte

  • Untersuchung von Brennkammern unter atmosphärischen Umgebungsbedinungen
  • Untersuchung von Hybridraketen (z.B. Treibstoffregression; optisch zugängliche Kammer)
  • Untersuchung des Treibstoffs
  • Einspritzung, Zündung, Verbrennungsverhalten unter Vakuumbedingungen
  • Komponententests (Ventile, Heizer, Elektrolyseur,...)
  • Simulation der reaktiven/inerten Atmosphäre und des Aufstiegs/Abstiegs
  • Thermische Triebwerksanalyse unter Vakuumbedingungen
  • Vakuumtests für Komponenten (z.B. Elektrolyseur, Ventile, Heizelemente)
  • Option: Installation eines kleinen H2/O2-Luft-Vitiators (2,5 kg/s) für Hyperschalluntersuchungen
  • Elektrochemische Triebwerke und kombinierte Schubcluster (chemisch+elektrochemisch)
  • Untersuchung von Treibstoff in Regenerativkühlsystemen

Testposition

1

Feuerachse

Horizontal

Am M11.3 werden Grundlagenuntersuchungen zu Treibstoffen und Triebwerken für Satelliten- und Orbitalantriebe sowie luftatmende Antriebe durchgeführt. Im Fokus stehen dabei insbesondere das Abbrandverhalten, Stabilitätsuntersuchungen und die Performance-Analyse. Kleinere Triebwerke oder Antriebskomponenten können unter Vakuumbedingungen untersucht und getestet werden. Es besteht die Option, den Prüfstand auf einen kleinen Lufterhitzer umzurüsten, wodurch Untersuchungen vergleichbar zum M11.1 realisierbar sind. Durch diese Alternative stehen an der Testposition große Oxidatormassenströme zur Verfügung, weshalb Forschung an Hybridantrieben prädestiniert für diese Anlage sind.