Wasserstofftechnologien in der Speicherung und Anwendung


Welche Herausforderungen gibt es im Hinblick auf die Speicherung und Anwendung von flüssigem sowie gasförmigem Wasserstoff zu betrachten? Worin unterscheiden sich die verschiedenen Speicherkonzepte insbesondere im Mobilitätssektor? Wie kann Testinfrastruktur für die Weiterentwicklung von Wasserstoffkomponenten unterstützen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Wasserstoff-Workshops „Wasserstoff flüssig versus gasförmig – Unterschiede in Speicherung und Einsatzgebieten“. Gemeinsam mit dem Cluster Brennstoffzelle BW der e-mobil BW GmbH und HZwo e. V. hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am 19. März 2025 zu diesem Workshop eingeladen.
Vertreterinnen und Vertreter der Energie-, Automobil- und Wasserstoffwirtschaft sowie Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler präsentierten aktuelle Entwicklungen, Trends und wegweisende Projekte der Wasserstoffbranche. In einer Panelrunde wurden die aktuellen Mobilitätskonzepte für den Schwerlastverkehr diskutiert.
Testinfrastruktur ist maßgebend für die Skalierung von Wasserstoff-Technologien
Im Rahmen des Workshops besichtigten die Gäste die Wasserstoff-Testinfrastrukturen des DLR Lampoldshausen. Mit dem Aufbau des H2-Container Technikums verfügt das Institut für Raumfahrantriebe über eine flexible Testinfrastruktur, um technologieoffene Wasserstoff-Komponenten beispielsweise Kompressoren, Tanks oder auch Mikrogasturbinen testen und weiterentwickeln zu können. In einer ersten erfolgreichen Versuchskampagne hat das Team des DLR-Instituts für Verbrennungstechnik eine Mikrogasturbine mit reinem Wasserstoff betrieben. Durch den modularen Aufbau ist die Testinfrastruktur flexibel anpassbar – je nach Auftrag und Forschungsfrage.
Kontakt
Dr.-Ing. Daniela Lindner
Sarah Dommers