Additive Fertigung
Die Additiven Fertigungsverfahren zeichnen sich dadurch aus, dass Bauteile während des Fertigungsprozesses durch schrittweisen Zusatz kleinster Materialmengen aufgebaut werden. Diese Methode bietet verschiedene Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren wie dem Urformen oder spanabhebenden Verfahren. Dazu zählen hohe Flexibilität, schnelle Fertigungsgeschwindigkeiten und die Möglichkeit, komplexe Geometrien ohne zusätzlichen Aufwand zu realisieren. Diese Eigenschaften machen additive Fertigungsverfahren insbesondere für Anwendungen im Bereich der Raumfahrt äußerst interessant, beispielsweise für Missionen auf dem Mars oder dem Mond sowie für Raumflüge in Schwerelosigkeit.
Am Institut für Materialphysik im Weltraum gibt es drei Anlagen zur Additiven Fertigung von Metallen. Die selbstentwickelten Anlagen MARS-M und MARS-X und die erworbene Anlage Alpha 140.