Jens Jordan erhält Auszeichnung zur Hypertonieforschung
- Auszeichnung zu Hypertonieforschung an Prof. Dr. med. Jens Jordan
- Franz-Gross-Wissenschaftspreis der Deutschen Hochdruckliga und der Deutschen Hypertoniestiftung
- Innovation und Wissenstransfer zur Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck
Aufgrund seiner herausragenden Leistung auf dem Gebiet der Bluthochdruckforschung hat Prof. Dr. Jens Jordan, Leiter des DLR-Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin, nun den Franz-Gross-Wissenschaftspreis der Deutschen Hochdruckliga und der Deutschen Hypertoniestiftung erhalten. Im Rahmen des 47. Jahreskongresses wurden verschiedene Wissenschaftspreise verliehen, mit denen die Deutsche Hochdruckliga herausragende wissenschaftliche Arbeiten der Hypertonieforschung auszeichnet und damit Innovationen und den Wissenstransfer zur Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck unterstützt.
Jens Jordan erhielt den Franz-Gross-Wissenschaftspreis in Anerkennung besonderer Verdienste um die Hochdruckforschung. Dabei wurde vor allem seine hochkarätige Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Regulation des autonomen Nervensystems und der damit verbundenen Blutdruckregulation ausgezeichnet. Das Thema Hypertonie beschäftigt den Internisten und Klinischen Pharmakologen Jens Jordan sowohl wissenschaftlich als auch klinisch seit mehr als 20 Jahren. Er erforschte u. a. verschiedene Aspekte des Stoffwechsels bei Bluthochdruck, insbesondere spezielle Mechanismen in Zusammenhang mit Adipositas, und war an der Entwicklung neuer Optionen zur Behandlung therapieresistenter Hypertonie beteiligt. Sein aktueller Forschungsschwerpunkt sind die Auswirkungen von Umweltfaktoren im Weltraum, in der Luftfahrt und auf der Erde auf die menschliche Gesundheit, um daraus Schlüsse für geeignete Präventionsmaßnahmen zu ziehen.
„In den letzten Jahren gab der Preisträger bei der Erarbeitung vieler innovativer Konzepte entscheidende Impulse. Der Fokus lag dabei u. a. auch auf dem relativ neuen Phänotyp Orthostatische Hypertonie, die im klinischen Alltag vor allem bei der maskierten Hypertonie und für die Einschätzung und Bewertung der Hochdruckpatienten eine entscheidende Rolle spielt. Sein außerordentlich breites wissenschaftliches Engagement möchten wir in diesem Jahr mit dem Franz-Gross-Wissenschaftspreis auszeichnen.“, begründet Prof. Dr. med. Markus van der Giet, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga, das Votum für Jens Jordan.