TaFMAC-Studie

TaFMAC-Studie

Eine 10-Jahres-Studie zur Erfassung von Fitness, Training und Gesundheit bei Master-Athletinnen und -Athleten

Das Ziel dieser Studie mit älteren Sportlerinnen und Sportlern besteht darin, den Nutzen und die Risiken von Leistungssport jenseits des 35. Lebensjahres zu erfassen. Anhand dieser Informationen können dann Empfehlungen für vorbeugende und medizinische Trainingsmaßnahmen abgeleitet werden.

Hintergrund der TaFMAC-Studie

Es ist allgemein anerkannt, dass Bewegung die Gesundheit fördert. Doch welche Art von Training ist optimal, und welche Risiken gibt es? Um diese Frage zu beantworten, erfassen wir bei älteren Sportlerinnen und Sportlern Daten zu Fitness, Trainingsgewohnheiten, Ernährung, Wettkampfleistungen, Lebensqualität und medizinischen Aspekten.

TaFMAC
Hintergrund der TaFMAC-Studie: Das Zusammenspiel von Fitness, Sport und Gesundheitsfakturen und ihr Zusammenhang mit Krankheit und sozialen Aspekten.

Im Gegensatz zu vielen Menschen, die im Alter ihre körperliche Aktivität reduzieren, bleiben Master-Athletinnen und Athleten oft bis in ihr 9. Lebensjahrzehnt hinein im Leistungssport aktiv. Das Projekt ‚Track and Field Masters Athletics Cohort‘ (TaFMAC) sammelt die Daten dieser Athletinnen und Athleten und trägt dazu bei, die Vor- und Nachteile des Leistungssports im fortgeschrittenen Alter besser zu verstehen. Hierzu werden regelmäßig Untersuchungen bei Leichtathletik-Meisterschaften durchgeführt, die von den teilnehmenden Sportlerinnen und Sportlern mitfinanziert werden.

Nach Abschluss der Studie wollen wir Sportlerinnen und Sportlern, aber auch der Allgemeinbevölkerung evidenzbasierte Empfehlungen geben können.

Die Studie startete 2022 und bisher sind zwei Kampagnen zur Datenerhebung durchgeführt worden: 2022 in Tampere (Finnland) und 2023 in Torun (Polen), an denen sich bislang 469 Athletinnen und Athleten beteiligt haben. Die nächste Kampagne findet im Juli 2024 in Göteborg (Schweden) statt.

Die Studie wird federführend von der Abteilung für Muskel- und Knochenstoffwechsel des DLR-Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin durchgeführt. Interner Kooperationspartner ist die Abteilung für Kardiovaskuläre Luft- und Raumfahrtmedizin, außerdem sind die Universitäten Austin/Texas (USA), die Universität Sasketchewan (Kanada) und die Universität Jyväskylä (Finnland) sowie die lokalen Universitäten in Torun und in Göteborg beteiligt.

Kontakt

Prof. Dr. med. Jörn Rittweger

Leiter Muskel- und Knochenstoffwechsel | Professor für Weltraumphysiologie, Universität zu Köln
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin
Muskel- und Knochenstoffwechsel
Linder Höhe, 51147 Köln