IPA maßgeblich an der 30. Internationalen Konferenz für Alpine Meteorologie beteiligt
Die International Conference on Alpine Meteorology (ICAM) fand dieses Jahr zum 5. Mal in Deutschland statt. Das DLR Institut für Physik der Atmosphäre (IPA) verantwortete die Organisation der Veranstaltung in enger Kooperation mit der Forschungsabteilung und dem Büro des Präsidenten des Deutschen Wetterdiensts (DWD). Auch inhaltlich waren IPA-Wissenschaftler mit zwei Sitzungsleitungen, vier Vorträgen und drei Postern sehr gut vertreten, etwa zur systematischen Bestimmung von Schwerpunkten der Gewitterentstehung während des Projekts COPS mit einem polarimetrischen Regenradar oder zur Kombination von Gewitterbeobachtungen mit Wettervorhersagerechnungen für eine Prognose auf Wahrscheinlichkeitsbasis. Einzelheiten, wie das Programm und der Tagungsband mit gut 120 erweiterten Zusammenfassungen, sind auf der Webseite www.pa.op.dlr.de/icam2009 zu finden.
Im Rahmen des Welt-Wetter-Forschungsprogramms der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) werden in den nächsten Jahren die bestehenden Vorhersageschwierigkeiten an Gebirgen und vor allem an gebirgigen Küstenlandschaften ein Thema mit wachsendem Stellenwert sein. In enger Verbindung mit den Anstrengungen des internationalen Programms THORPEX, die Verbesserung der Wettervorhersagemethoden zu beschleunigen, wird dies nicht zuletzt auch eine wichtige Grundlage für genauere regionale Klimaszenarien sein.