AerCARE: eine neue Helmholtz-Hochschul-Nachwuchsgruppe
Eine Atmosphärenforscherin des DLR - Instituts für Physik der Atmosphäre konnte sich in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren um Fördermittel der Helmholtz-Gemeinschaft durchsetzen. Sie gehört zu den 20 Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern an HGF-Einrichtungen, die nun ihre eigene Forschungsgruppe aufbauen und leiten können.
Thema der Nachwuchsgruppe ist die systematische Untersuchung und Bewertung der Klimaeffekte von abgehobenen Aerosolschichten aus natürlichen und anthropogenen Quellen. Dabei wird mit der Ludwig-Maximilians-Universität München kooperiert. AerCARE, so der Name des neuen Projekts, wird unter anderem folgenden Fragen nachgehen: Welche Bedeutung haben abgehobene Aerosolschichten für den Klimawandel? Wie groß ist der vom Menschen verursachte (anthropogene) Anteil? Welche Bedeutung haben Rußschichten aus dem Flugverkehr für das Klima? Zur Beantwortung dieser Fragen sind Flugzeugmessungen mit dem neuen Forschungsflugzeug HALO geplant. Sie sollen mit Satellitenmessungen der Mission „EarthCARE“ der Europäischen Weltraumorganisation ESA kombiniert werden. Aus der Fülle des anfallenden Datenmaterials wird es möglich sein anschließend die globalen Klimawirkungen zu berechnen.
Homepage der Helmholtz-Hochschul-Nachwuchsgruppe AerCARE:
http://www.pa.op.dlr.de/aercare/