Die AG Turbo wurde vor über 30 Jahren gegründet. Seitdem sind mehr als 350 Doktorarbeiten durch Gelder der AG Turbo finanziert worden. Es wurden über 1500 wissenschaftliche Publikationen verfaßt, mehr als 70 Mio€ flossen in den Aufbau und die kontinuierliche Weiterentwicklung von weltweit einzigartigen Prüfeinrichtungen und Testständen für Turbomaschinen.
Hier finden Sie Nachrichten aus dem DLR im Zusammenhang mit der AG Turbo.
Die Strukturen der Energieversorgung unterliegen weltweit großen Veränderungen, welche notwendig sind, um die Energiewende und die internationalen Klimaschutzziele zu realisieren. Einen essenziellen Baustein der heutigen Energieversorgung bilden Turbomaschinen. So werden mehr als zwei Drittel des weltweiten Stroms durch Dampfturbinen sowie mit zunehmendem Anteil mittels Gasturbinen erzeugt. Neben der Stromerzeugung sind Turbomaschinen zentrale Bausteine in verschiedenen Industrie-Prozessen und auch der moderne, effiziente Flugverkehr wäre ohne Turbomaschinen nicht möglich.
Die AG Turbo ist die deutsche Plattform für innovative Turbomaschinenforschung. In gemeinsamen Forschungsprojekten entwickeln die Partner aus Industrie, Hochschulen und Forschungszentren Turbomaschinen für eine erfolgreiche Energiewende.
Im Fokus stehen Turbomaschinen für Wasserstoff-Technologien und technologische Fragestellungen, die sich auf die ändernden Anforderungen an Turbomaschinen konzentrieren.
Das Verbundprojekt befasst sich mit der Digitalisierung und interdisziplinären Auslegungstechnologien von Turbomaschinen für die Energiewende.
Das zukünftige Energieversorgungssystem in Deutschland wird sich deutlich von dem heutigen unterscheiden. Die technologische Herausforderung besteht darin, die Residuallast zwischen regenerativer Erzeugung und Verbrauch durch fossile Kraftwerke zeitgenau und auf höchstem technischen Niveau bereitzustellen.
Ziel des Projektes Innovative Turbomaschinen für nachhaltige Energiesysteme ist es, Primärenergie besonders effizient zu nutzen und damit Ressourcen zu schonen und CO2-Emissionen zu minimieren. Das bedeutet, hocheffiziente Anlagen zu betreiben und die Kopplung mit erneuerbaren Energien zu schließen.
