Versuchsstand

Böenversuchsstand

Böengenerator
Blick in die Messstrecke des Transsonischen Windkanals Göttingen (DNW-TWG)

Für die Untersuchung von Antwortproblemen wurde ein neuer Böenversuchsstand entworfen und gebaut. Dieser ermöglicht es, eine definierte Störung (Böenfeld) zu erzeugen und auf ein zweites Modell weiter stromab treffen zu lassen. Als eigentliche böenerregende Fläche dient ein schlankes 2d-Profilmodell. Das Modell ist mit 60 instationären Drucksensoren ausgerüstet, um auch die Quelle des Erregers genau beschreiben zu können. Realisiert wurde der Aufbau als Kombination des bestehenden Nickversuchstands an der 2d-Position in der adaptiven Messstecke des DNW-TWG mit einem neuen Aufbau stromab von diesem an der 3d-Position der adaptiven Messstrecke. Dieser neue Aufbau erlaubt es, ein 3d-Halbmodell einseitig an der Wand einzuspannen und sowohl im Anstellwinkel als auch in der vertikalen Position verfahren zu können. Das Modell kann somit in den instationären Nachlauf hinein und aus ihm herausgefahren werden.

Adaptive Messstrecke des DNW-TWG
Blick auf die adaptive Messstrecke des DNW-TWG mit Böenerreger (links) und Aufbau für das antwortende Profil (rechts)
Schematische Darstellung des Böen-Versuchsaufbaus

Kontakt

Dr. rer. nat. Holger Mai

Leitung Aeroelastische Experimente
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Aeroelastik
Bunsenstr. 10, 37073 Göttingen