Mobilitätsplanung im suburbanen und ländlichen Raum
Am DLR-Institut für Verkehrsforschung fand ein spannender Workshop zur Mobilitätsplanung im suburbanen und ländlichen Raum statt. Dabei wurden zentrale Ergebnisse aus den Projekten „Vernetzte Mobilität für lebenswerte Orte“, „Nachhaltigkeit der Mobilität“ und der Kurzstudie „Mobilität im ländlichen Raum“ diskutiert.
Ziel des Workshops war es, mit Akteuren aus Kommunen und Landkreisen des Berliner Umlands die Chancen und Herausforderungen der kommunalen Mobilitätsplanung zu erörtern. Der Fokus lag darauf, wie kommunale Hebel und Planungsprozesse durch Forschung unterstützt werden können.
Wenn räumliche, plannerische und Nachbarschafts-Perspektive aufeinander treffen
Die Mobilität im Berliner Umland befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen Stadt und Land. Pendlerinnen und Pendler benötigen eine Anbindung an den gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr der Stadt, während im Umland die Abhängigkeit vom Auto dominiert. Hier bieten On-Demand-Verkehre ein großes Potenzial. Gleichzeitig äußerten viele Bewohnerinnen und Bewohner den Wunsch nach besserer Radinfrastruktur, insbesondere außerhalb der Städte.
Deutlich wurde, dass die Mobilitätstransformation im ländlichen Raum erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Die Notwendigkeit, nachhaltige Mobilität auf allen politischen Ebenen zu verankern, wurde hervorgehoben. Zudem zeigte sich, dass viele Kommunen an ihre Kapazitäts- und Zuständigkeitsgrenzen stoßen und auf Unterstützung durch übergeordnete Ebenen und Fördergelder angewiesen sind.
Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden für ihre wertvollen Beiträge! Die Zusammenarbeit birgt erhebliches Potenzial für zukünftige Forschungsinitiativen und eine verstärkte Kooperation, um die nachhaltige Mobilitätsentwicklung weiter voranzubringen.
Die Ergebnisse aus dem Projekt VMo4Orte werden bald veröffentlicht. Dann gibt es die Ergebnisse zum nachlesen hier: