10. Mai 2010

Ergebnisse der ersten Flugzeug-Messungen in Vulkanasche-Wolken

Das DLR-Forschungsflugzeug Falcon hat vom 19. April bis zum 3. Mai 2010 insgesamt neun Messflüge zur Vulkanasche-Belastung über Europa auf Grund des Ausbruchs des isländischen Eyjafjalla durchgeführt. Die umfangreichen Ergebnisse der sehr erfolgreichen Messungen und ergänzenden Beobachtungen des DLR und seiner Partner sind in einem Bericht zusammengefasst worden, der zum Download bereitsteht.

Aus den Messungen lassen sich auch Maßnahmen für die bessere Organisation des Luftverkehrs bei Vulkanausbrüchen ableiten. In Zukunft wird es Grenzwerte für die sichere Luftfahrt geben. Die Vorhersagen müssen dann nicht nur die Anwesenheit einer Aschewolke vorhersagen, sondern auch die Masse-Konzentration, was, wie auch Modellierer in anderen Instituten betonen, viel schwieriger ist. Die Notwendigkeit für den Betrieb eines Notfall-Flugzeuges, nicht nur für Vulkanasche, sondern auch für andere Gefahren, ist klar belegt. Damit kann, wie der Fall zeigt, Milliardenschäden von der europäischen Volkswirtschaft abgewendet werden.