DIO-Studie

Dekarbonisierung der Industrie in Ost-Brandenburg

Ziel der vorliegenden Studie ist es, standortspezifische Dekarbonisierungsoptionen für Ostbrandenburg zu erarbeiten. Dazu wurde eine Standortanalyse der industriellen Produktion hinsichtlich ihrer CO2-Emissionen durchgeführt und eine Übersicht nach Emissionsmengen erstellt. Die Hauptemittenten in Ostbrandenburg sind, Zement-, Stahl- und Chemische Industrie. Glas- und Papierindustrie emittieren geringere CO2-Mengen. Die einzelnen Produktionsverfahren wurden nach Branchen gegliedert und kurz beschrieben. Die allgemeinen Dekarbonierungsmaßnahmen wurden ebenfalls branchenspezifisch gegliedert und kurz beschrieben. Die Unternehmen in Ostbrandenburg wurden anonym zu ihren Dekarbonisierungsmaßnahmen betragt. Aus der Auswertung der Befragungsergebnisse wurden standort- und branchenspezifischen Maßnahmenpakete für die Glas-, Papier- und Automobilzuliefererindustrie abgeleitet.

Am näher untersuchten Produktionsstandort – der LEIPA Group GmbH in Schwedt/Oder – wurde in Zusammenarbeit mit dem Industriepartner eine standort- und prozessspezifische Dekarbonisierungsstrategie entwickelt.

Anschließend wurden Handlungsempfehlungen für Industrie und Politik formuliert.

Kontakt

Dr. Helen Müller

Wissenschaftliche Assistenz
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Institut für CO2-arme Industrieprozesse
Walther-Pauer-Straße 5, Cottbus 03046