Du interessierst dich für Raumfahrt und tüftelst, konstruierst und bastelst gerne? Dann ist der CanSat-Wettbewerb genau das richtige für dich! Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren erhalten hierbei die außergewöhnliche Möglichkeit, einen voll funktionsfähigen Mini-Satelliten in der Größe einer Getränkedose zu entwickeln und mit einer Rakete auf eine Höhe von 1.000 Meter zu schießen. Mehr noch: Das Siegerteam darf als deutscher Meister automatisch auch an dem europäischen Wettbewerb in Norwegen an den Start gehen.
Um mitzumachen brauchst du erst einmal nicht viel. Such dir für dein Team mindestens drei weitere Mitglieder – zusätzlich muss auch eine Lehrerin oder ein Lehrer dabei sein. Denkt euch aus, was euer Satellit können soll, füllt das Bewerbungsformular aus und schickt es bis zum 14. Februar an bewerbung@cansat.de.
Dabei ist nicht nur euer technisches Know-how ausschlaggebend, sondern es kommt auch auf Erfindungsreichtum, Kreativität und Teamarbeit an. Mit etwas Glück gehört ihr dann ja vielleicht zu den zehn Teams, die für die Endrunde ausgewählt werden.
Die Endrunde
Die Lehrkräfte der zehn Endrunden-Teams erhalten in einem Workshop im DLR_School_Lab Bremen alle nötigen technischen Kenntnisse, um euch in der Schlussphase des Wettbewerbs unterstützen zu können. Dann können die Entwicklung und der Bau eures CanSats beginnen. Höhepunkt des Wettbewerbs wird die Start-Kampagne vom 6. bis 10. Oktober 2014 in Bremen sein. Die Endrunden-Teams sind da live bei den Raketenstarts dabei – und die Satelliten dürfen zeigen, was sie können. Nebenbei lernt ihr Unternehmen und Institute kennen, in denen die großen Satelliten gebaut werden.
Alle nötigen Informationen findest du auf www.cansat.de. Falls du weitere Fragen hast, kannst du sie gerne an info@cansat.de schicken. Viel Erfolg!
Ein paar Tipps noch zu eurem Satelliten und was er können sollte: Euer CanSat soll mindestens den Luftdruck und die Temperatur messen. Was der Satellit außerdem leisten soll, hängt von eurem Einfallsreichtum ab. Vielleicht soll er mit einer Kamera die Welt von oben aufnehmen, wenn er in 1.000 Metern Höhe von der Rakete freigesetzt wird und am Fallschirm zum Boden segelt. Oder ihr plant einen Wettersatellit, der die Luftfeuchtigkeit bestimmt. Diskutiert das im Team, recherchiert im Internet, fragt Physiklehrerinnen und Physiklehrer oder andere Fachleute – und entwickelt euren eigenen Satelliten!