Institut für Aeroelastik
Das Wissensgebiet der Aeroelastik umfasst die physikalischen Vorgänge, die an umströmten, elastischen Strukturen aufgrund der Wechselwirkung von aerodynamischen und elastomechanischen Kräften entstehen.
Diese Extremlasten - zum Beispiel Böen - treten innerhalb von Sekundenbruchteilen auf und erfordern eine dynamische Regelung. Dafür werden die relevanten Lasten messtechnisch erfasst, damit sie dann aktiv mit geeigneten Stellgliedern beeinflusst werden können. Diese können zum Beispiel Luftkraftaktuatoren sein, da Extremlasten größtenteils durch Änderungen der aerodynamischen Kräfte bewirkt werden. Die Entwicklung und Validierung von Modellen der instationären Aerodynamik für schnelle Luftkraftaktuatoren, speziell für den Reglerentwurf, stellt einen Aufgabenschwerpunkt dar. Das Projekt verspricht darüber hinaus ein tieferes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen schnellen Luftkraftaktuatoren und der Aeroelastik von Windenergieanlagen. Gleichzeitig zielt das Projekt auf eine Kostenreduktion für mechanische Komponenten mit einem hohen Anteil an den Gesamtinvestitionen ab.
Forschungsprojekt, Drittmittelprojekt
Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES)
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz