Digitale Rahmenarchitektur für den Aufbau eines Virtuellen Windparks mit Wirtschaftlicher Anschlussfähigkeit

DiRaWi

Um im vernetzten Zusammenspiel der wissenschaftlichen Disziplinen im DLR und unter Berücksichtigung der Anforderungen externer Akteure zügig Innovationen im Bereich der Windenergie zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaschutzziele zu ermöglichen, soll - in Ergänzung zum neuen DLR Forschungspark Windenergie (WiValdi) am Standort KD (Krummendeich) - auch ein Virtueller Windpark (VWP) aufgebaut werden.

Seit 2012 sind in diversen durch PD-E finanzierten Projekten (MERWind, RoDeO, ViSion) numerische Methoden, LoFi (Low-Fidelity -> sehr schnell) sowie HiFi (High-Fidelity -> sehr genau), basierend auf jahrzehntelanger Luftfahrtforschung auf die Windenergie angepasst, erweitert und gekoppelt worden. Diese ermöglichen es, weit über den gängigen Standard hinaus wissenschaftliche Analysen und Simulationen durchzuführen, die für die Hebung technologischer Potenziale in der Windenergiebranche dringend notwendig sind. Diese Methoden selbst sind ein „DLR-Schatz“, der unabhängig von diesem Projekt u.a. in LAISA (einem Folgeprojekt von ViSion) weiterentwickelt werden soll. Gleichzeitig muss festgehalten werden, dass für die vollständige numerische Erfassung von WEA (Windenergieanlagen) und Windparks etliche Lücken im Tool-Repertoire des DLR existieren, die für den erfolgreichen Einsatz des VWP durch geeignete (zumindest state-of-the-art) Verfahren ergänzt werden müssen. Die Kopplung der multidisziplinären Verfahren, mit nutzerabhängiger Fokussierung auf unterschiedliche Problembereiche (Lasten, Lärm, Energieertrag, Gewicht, Resilienz, Kosten, etc.), erfordert einen flexiblen modularen Software-Rahmen.

Federführendes Institut

Beteiligte Institute

Projektart

Forschungsprojekt

Fördermittelgeber

PD-E