Nachhaltige-Mobilität-Index

NaMIx

Wissenschaftlich fundierter Index für nachhaltige Mobilität

  • Entwicklung in Zusammenarbeit zwischen Planungspraxis, Anwendenden und Mobilitätsforschung
  • Bemessung des Potentials an/von/zu einer Adresse nachhaltig unterwegs sein zu können
  • Ergebnisse sind ein Vorgehen und Tool als Planungshilfe zur Umsetzung der Mobilitätswende

Alle Menschen sollten die Möglichkeit haben, ressourcen- und umweltschonend unterwegs zu sein – erst dann kann die Mobilitätswende gelingen. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigen Entscheidungstragende Informationen über die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort, in einem Quartier oder an einer Adresse. Allerdings fehlen ihnen oft Daten als Grundlage für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Mobilitätsplanung, und so stützt sich ihr Handeln auf oft subjektives Erfahrungswissen.

Vereinheitlichender Ansatz für die Berechnung und Kombination von Indikatoren

Die Vernetzung vorhandener Daten mithilfe neuer Methoden und Werkzeuge ermöglicht die Vereinfachung entsprechender Entscheidungen. Es gibt bereits Indizes für nachhaltige Mobilität, die Potenziale zum Beispiel für Städte beschreiben, von denen sich der von uns entwickelte Index NaMIx unterscheidet, da er

  • Möglichkeiten abbildet, nachhaltig unterwegs zu sein, UND
  • standortbezogen ist, also für einzelne Adressen berechnet werden kann, UND
  • komplexe Daten verständlich kommuniziert UND
  • verschiedene Verkehrsträger berücksichtigt.

Er führt Indikatoren wie zum Beispiel Kreuzungsdichte oder Nahversorgungsqualität zusammen, die jeweils zum Beispiel mit Verkehrsvermeidung oder -verlagerung – Strategien zur Erreichung nachhaltiger Mobilität - in Zusammenhang stehen.

NaMIx Stakeholder-Workshop
In München wurde bei einem Stakeholder-Workshop zusammen an dem Nachhaltige-Mobilität-Index gearbeitet.
Credit:

Veomo Mobility GmbH

Die Entwicklung des Index erfolgte zusammen mit der Veomo Mobility GmbH, einem Planungsbüro für Mobilitätskonzepte mit hoher Datenkompetenz, und in Zusammenarbeit mit verschiedenen potenziellen Anwendenden aus der Immobilienbranche, Forschung und Kommunen. So wurden zum Beispiel Verbesserungspotenziale und Anwendungsmöglichkeiten bei einem Stakeholder-Workshop in München diskutiert (s. Bild). Im Ergebnis liegt nun ein Jupyter Notebook vor, das es ermöglicht, den Index für eine Beispielregion zu berechnen, sowie verständliche Dokumentationen, die den Index und dessen Erarbeitung erläutern und Beispieldaten und -karten.

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