Als Antriebeinheit werden im BALIS Projekt zwei Elektromotoren mit den zugehörigen Invertern verwendet, die die von dem Brennstoffzellensystem und/oder Batteriesystem bereitgestellte elektrische Leistung in mechanische Leistung umwandeln. Dadurch, dass alle Komponenten auf dem Boden betrieben werden, ist eine Nutzung der mechanischen Leistung in Form von Antriebsleistung eines Luftfahrzeugs in diesem Projekt nicht sinnvoll. Deshalb wird die mechanische Leistung über eine Lastmaschine wieder in elektrische gewandelt und kann abzüglich von Verlusten zurück ins Netz gespeist werden. Der Antrieb muss möglichst leistungsstark und kompakt sein und dabei dem dynamischen Verhalten des Brennstoffzellensystems folgen können. Zusätzlich muss der Antrieb die hohen Spannungen und Ströme handhaben können, was Herausforderungen bei der Isolation, Kontaktierung und des Wärmemanagements mit sich bringt. Die präzise Messeinrichtung im Testfeld erfasst neben der elektrischen Eingangsleistung und der abgegebenen mechanischen Leistung der Antriebseinheit auch Temperaturen und Vibrationen des Systems.