In dem Brennstoffzellensystem wird die chemisch gebundene Energie über die Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft in elektrische Energie umgewandelt. Ausgehend von existierenden Brennstoffzellensystemen mit einer Leistung von 100 kW (netto) wird im BALIS Projekt eine Verschaltung mehrerer solcher Systeme genutzt, um die gewünschte elektrische Leistung von ca. 1500 kW bereitzustellen. Wie bei den anderen luftfahrtrelevanten Komponenten ist auch hier eine möglichst hohe Effizienz und Leistungsdichte zu erzielen. Neben der Hochskalierung und der Verschaltung der Brennstoffzellensysteme ist auch deren Steuer- und Regelungstechnik sowie das Wärmemanagement herausfordernd. Die in der Verschaltung auftretenden hohen Spannungen von bis zu 1.200 V und Ströme von 1.200 A müssen dabei sicher beherrscht werden. Im Testfeld wird die abgegebene elektrische Leistung der Brennstoffzellensysteme gemessen und die Sicherheit des Testfeldes wird unter anderen durch Wasserstoff- und Sauerstoffsensoren gewährleistet. Ein entsprechendes Explosionsschutz Konzept stellt korrekte Folgereaktionen bei Gasaustritt sicher.
