Revolutionierung mobiler Brennstoffzellenlösungen für kritische Infrastrukturen
Das Projekt RESCUE – Zuverlässiges effizient einsetzbares Dual-Fuel-System für den Zivilschutz bei Naturkatastrophen unter Verwendung der HT-PEM Technologie
RESCUE-Zuverlässiges effizient einsetzbares Dual-Fuel-System für den Zivilschutz bei Naturkatastrophen unter Verwendung der HT-PEM Technologie
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Kritische Infrastrukturen müssen bei einer Naturkatastrophe schnellstmöglich mit Notstrom versorgt werden. Das DLR ist daher erfreut, den Start des EU Clean Hydrogen -Projekts RESCUE bekannt zu geben, einer innovativen Initiative, die im Rahmen der Ausschreibung HORIZON-JTI-CLEANH2-2024-04-01 für „Tragbare Brennstoffzellen für Notstromversorgung bei Naturkatastrophen zur Unterstützung kritischer Infrastrukturen“ finanziert wird. Das Projekt besitzt eine Laufzeit von vier Jahren mit einem Gesamtbudget von 5 Millionen Euro. Das Kick-off Meeting fand vom 6. bis 7. Februar beim Centre for Research & Technology Hellas in Thessaloniki statt.
Kooperation der Oldenburger DLR-Institute für Technische Thermodynamik und Vernetzte Energiesysteme zusammen mit dem THW als Endanwender und Partnern aus Dänemark und Griechenland
Die RESCUE Partner werden in den kommenden vier Jahren ein zertifiziertes, transportables 50 kWel-Stromgeneratorsystem mit einer Spitzenleistung von bis zu 100 kWel entwickeln, welches mit Hilfe der Hochtemperatur-Protonenaustauschmembran Brennstoffzellen (HT-PEM BZ) Technologie zuverlässig und nachhaltig die Notstromversorgung in kritischen Situationen liefert.
Wichtigstes Ergebnis soll ein mobiles 50 kWel HT-PEM Brennstoffzellen- Stromgeneratorsystem sein, dass entweder mit Methanol betrieben werden kann, welches einfach zu transportieren ist, oder mit Wasserstoff für den 100% emissionsfreien Betrieb. Das System besteht aus zwei Modulen - einem Generator und einem Kraftstofftank. Jedes Modul wird separat in einem 20-Fuß-Containern untergebracht. Dadurch wird ein hohe Mobilität und Einsatzfähigkeit gewährleistet.
Das RESCUE- Projekt ist die Antwort auf den dringenden Bedarf an nachhaltigen, transportablen Stromlösungen, als Alternative zu Dieselgeneratoren, insbesondere in Katastrophengebieten, in denen die wichtige Infrastruktur erhalten werden muss. Durch die Verwendung von Wasserstoff und wasserstoffreichen Kraftstoffen soll das Projekt neue Maßstäbe für Energieresilienz und ökologische Nachhaltigkeit setzen.
Unter Leitung des DLR-Instituts für Technische Thermodynamik beteiligen sich weitere Forschungseinrichtungen wie das DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme, das The Centre for Research & Technology, Hellas (Griechenland) und die Technical University of Denmark aus Dänemark, zwei Industriepartner mit Advent Technologies und ProACT aus Griechenland sowie als Endanwender eine deutsche Hilfsorganisation, die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW). Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Forschung auf dem Gebiet der Hochtemperatur-PEM-Brennstoffzellentechnologie spielt das DLR eine zentrale Rolle im Projekt.
Das DLR ist stolz darauf, sein Fachwissen zu diesem bahnbrechenden Projekt beizutragen und bekräftigt damit sein Engagement, Innovationen im Bereich sauberer Energietechnologien voranzutreiben.
Clean Hydrogen.
EU.