Quantensensorik

Die Quantensensorik nutzt Materiewelleninterferometrie zur Erforschung neuer Methoden für die Entwicklung von Inertialsensoren, die es zukünftig ermöglichen werden, hochpräzise Messungen von Rotationen und Beschleunigungen mit beispielloser Langzeitstabilität durchführen zu können. Sie ersetzen und ergänzen dabei Sensoren mit klassischen Testmassen durch Messsysteme mit frei propagierenden Materiewellen.

Derartige Messungen lassen sich auf fundamentale Konstanten und hochgenau bekannte atomare Eigenschaften zurückführen und umgehen damit Probleme wie z.B. Driften durch veränderliche Federkonstanten. Ihre Auflösung und die Empfindlichkeit skalieren dabei typischerweise quadratisch mit der Zeit des freien Falls. Anwendungsgebiete für derartige Quantensensoren mit hoher Sensitivität sind die terrestrische und satellitengestützte Gravimetrie und Gradiometrie für die Erdbeobachtung sowie auch Navigation und Exploration.

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Kontakt

Dr. rer. nat. Christian Schubert

Leitung Quantensensorik
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik
Quantensensorik
Callinstrasse 30b, 30167 Hannover