Das gefürchtete „Flattern“ vermeiden

Flügel des DLR-Forschungsflugzeugs ATRA mit Sensorik
Die Flügel von Flugzeugen bewegen sich zwar etwas auf und ab. Aber sie dürfen nicht anfangen zu „flattern“. In Windkanälen wird das genau überprüft.
Credit:

DLR (CC-BY 3.0).

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Der Vogel schwingt die Flügel, um zu fliegen. Bei einem Flugzeug hingegen hätte der gleiche Vorgang verheerende Folgen. Innerhalb weniger Sekunden würde das Flugzeug beim Fliegen mit schwingenden Flügeln durch gewaltige Luftkräfte zerstört. Doch wie kann man verhindern, dass es dazu kommt?

In der Forschung wird dieses katastrophale Phänomen „Flattern" genannt. Es handelt sich dabei um selbsterregte Schwingungen der umströmten Flügel-Struktur mit exponentiell aufklingenden Schwingungsausschlägen, die erst ab einer kritischen Luftgeschwindigkeit auftreten können.

Im Flatterversuch soll diese kritische Geschwindigkeit ermittelt und mit Hilfe konstruktiver Maßnahmen zu höheren Geschwindigkeiten verschoben werden. Dazu dient der abgebildete Windkanal. Er ist mit moderner Antriebs- und Messtechnik versehen und erlaubt die Veränderung der Flügelprofilcharakteristik, während der Versuch läuft.

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