DLR_School_Lab
TU Dresden
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TU Dresden
Wie kann eine Verbindung verschiedener Werkstoffe flexibel gestaltet werden und hält sie den erwarteten Belastungen stand? Eine Antwort können Klebstoffe sein. Auf Grundlage eines authentischen Industrieforschungsauftrags müsst ihr einen passenden Klebstoff zum Zusammenfügen von Autokarosserieteilen aus Aluminium-Legierungen finden.
In einer Welt voller technologischer Herausforderungen werden neben neuen Materialien auch neue Fügeverfahren gebraucht. Nicht alle Materialien lassen sich schweißen oder nieten, geschraubte Verbindungen werden aus optischen Gründen ausgeschlossen. Wie schafft man es trotzdem, verschiedene Werkstoffe miteinander so zu verbinden, dass die Fügestelle den Beanspruchungen standhält? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für Fertigungstechnik der TU Dresden forschen an Klebstoffen. Ihr Know-how brachten sie auch in ein Forschungsprojekt ein, bei dem ein Unternehmen einen Klebstoff zum Zusammenfügen von Autokarosserieteilen suchte. Auch eure Aufgabe soll es sein herauszufinden, mit welchem Klebstoff man am besten Karosserieteile aus Aluminium-Legierungen zusammenklebt.
Dabei geht ihr wie die Fertigungstechniker der Frage nach, warum eigentlich ein Klebstoff klebt, warum aber nicht jeder Klebstoff jedes Material zusammenklebt. Ihr müsst natürlich auch überlegen, welchen Belastungen euer fertiges Bauteil und damit auch die Klebeverbindung ausgesetzt sind. Überprüft dann eure theoretischen Überlegungen und findet den Superkleber im Experiment. Am Ende des Versuches wird’s dann richtig spannend: Werden eure Klebeverbindungen den Belastungstest bestehen?
Dieses Experiment entstand in Kooperation mit dem Institut für Fertigungstechnik der TU Dresden und dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik.
(WK_KLE, empfohlen für Klassenstufen 7-12; in Verbindung mit WK_GLM auch ab Klasse 5)