Kreislaufphysiologie

Menschliches Herz
Schematischer Längsschnitt durch ein menschliches Herz

Alles Leben auf der Erde hat sich unter dem Einfluss der Schwerkraft entwickelt. Auch unser Herz-Kreislaufsystem ist optimal auf sie eingestellt. Doch auch in Schwerelosigkeit lässt es Astronautinnen und Astronauten nicht im Stich. Wie schafft es das? Was macht das Herz-Kreislaufsystem so flexibel? Welchen Regeln folgt es? Beim Experimentieren wird euer Herz höher schlagen und der Blutdruck steigen! Wie muss sich der Kreislauf einer Astronautin oder eines Astronauten in Schwerelosigkeit und bei der Rückkehr auf die Erde anpassen? Und welcher Reflex steckt dahinter? Bei diesem medizinischen Experiment werdet ihr die Antworten erfahren.

Forschen für Extremsituationen

Thomas Reiter
Der deutsche ESA-Astronaut Thomas Reiter
Credit:

ESA

Der Mensch wird künftig noch mehr als bisher in einer hoch technisierten Umgebung mobil sein. Dies gilt sowohl für die Erde selbst als auch für den Weltraum. Dabei soll er gesund und leistungsfähig bleiben. In Untersuchungen zur Wirkung von Schwerelosigkeit sind grundsätzliche Funktionsweisen des menschlichen Organismus – so paradox es zunächst klingt – oft nur unter Ausschaltung der Wirkung von Schwerkraft erforschbar.

Lasst im DLR_School_Lab mal die Luft raus!

Experiment Kreislaufphysiologie
Eine Schülerin beim Experiment

... und pustet in ein Rohr. Damit erhöht ihr den Druck in eurem Brustraum und führt ein sogenanntes Valsava-Manöver durch, dem sich auch angehende Astronautinnen und Astronauten oder Pilotinnen und Piloten unterziehen müssen. Wie reagiert euer Herz-Kreislaufsystem? Wie arbeiten Herzfrequenz, Atmung und Blutdruck zusammen? Messt ihre Signale und kommt den Spielregeln der Kreislaufregulation auf die Spur.

Kontakt

DLR_School_Lab Köln

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
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