DLR_School_Lab
Köln
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Kann James Bond mit einer Infrarotkamera wirklich durch Wände schauen? Wer hat hier den kühlsten Kopf? Warum haben Säugetiere ein Fell? Und gibt es wirklich warme und kalte Farben? Diese und viele andere spannende Fragen könnt ihr in diesem Experiment untersuchen – und dabei auch ein ganz ungewöhnliches „Wärme-Selfie“ aufnehmen.
Die Welt hat weit mehr zu bieten, als unsere Augen sehen können. Neben dem sichtbaren Licht gibt es noch viele weitere, unsichtbare Arten elektromagnetischer Strahlung. Dazu gehört neben Radiowellen und Röntgenstrahlung auch infrarotes Licht. Es enthält Informationen über die Temperatur eines Gegenstandes, die wir mit einer Wärmebildkamera sichtbar machen können.
Infrarotstrahlung nutzen wir, um die Wärmeenergie der Sonne einzufangen, oder auch nur, um Daten von der Fernbedienung zur Stereoanlage zu übertragen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen Infrarotkameras, um mehr über die Geschichte von Himmelskörpern zu erfahren. Dazu verwenden sie Weltraumteleskope, mit denen die Infrarotstrahlung junger Sterne aufgenommen wird. Satelliten schauen dagegen in die andere Richtung. Mit ihnen können Feuersbrünste auf der Erde frühzeitig erkannt und so schneller bekämpft werden. Und auch der Zustand der Vegetation verrät sich im Infrarotbild eines Satelliten.