DLR_School_Lab
Bremen
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Bremen
In unserem Sonnensystem ist so einiges los. Dort gibt es nicht bloß Planeten, die sich um die Sonne drehen, es gibt auch Winde, Stürme und kosmische Strahlung – das Weltraumwetter.
Die Sonne ist der größte Himmelskörper in unserem Sonnensystem. Sie ist weder fest wie die Erde noch gasförmig wie Jupiter und Saturn und sie ist auch nicht flüssig; die Sonne besteht aus Plasma. Das heißt, dass es dort unglaublich heiß ist und der Druck sehr, sehr hoch. Die heißen Teilchen der Sonne bewegen sich so schnell, dass sie der Sonne entfliehen und zur Erde strömen – das ist der sogenannte Sonnenwind.
Die Sonnenwinde können sich zu regelrechten Stürmen entwickeln, die der Erde entgegenpeitschen.
Auch die Polarlichter entstehen durch geladene Teilchen, die von der Sonne kommen und unsere Erde erreichen. Diese geladenen Teilchen treffen auf die Moleküle in unserer Atmosphäre, zum Beispiel auf Sauerstoff. Sie regen diese Moleküle an, die dadurch Licht aussenden. Sauerstoff sendet das grüne Licht aus, das wir von den Polarlichtern kennen.
Im DLR_School_Lab zeigt uns eine Ampel an, wann sich Sonnenwinde und Sonnenstürme der Erde nähern. Wir können mit Teleskopen die Sonne beobachten und es gibt spannende Fakten und Zusammenhänge über die Wechselwirkungen zwischen Sonne und Erde und über den Einfluss der kosmischen Strahlung. Ein besonderes Highlight stellt unser Myonenteleskop dar. Dieses Teleskop registriert eine besondere Art von Teilchen – die Myone –, die beständig auf die Erde „prasseln“. Mit unseren Augen können wir die Myonen nicht sehen, aber das Myonenteleskop macht diese Teilchen für uns sichtbar.