Radar

TerraSAR-X und TanDEM-X
Die Radarsatelliten TerraSAR-X und TanDEM-X haben auf ihren Bahnen einen Abstand von nur wenigen hundert Metern. So erstellen sie ein Höhenprofil der Erdoberfläche.
Credit:

Astrium GmbH

Die Erde wird vermessen

RADAR ist die Abkürzung für „Radio Detecting And Ranging“ und bedeutet frei übersetzt „Funkortung- und Abstandsmessung“. Mit Radar-Messtechnik lassen sich Entfernungen und Geschwindigkeiten messen. Was im Straßenverkehr zu teuren Fotos führen kann, wird auf Satelliten eingesetzt, um zum Beispiel die Erdoberfläche zu vermessen oder um in der Landwirtschaft die Ernte zu verbessern. Auch in der Meteorologie und Luftverteidigung ist die Radartechnik unverzichtbar.

Das Radarprinzip

Radaraufnahme Gabun
Die Radaraufnahmen des Satelliten TerraSAR-X zeigen die Regenwaldflächen im afrikanischen Land Gabun.

Eine Radarmessung erfolgt mithilfe elektromagnetischer Wellen. Sie werden gebündelt über eine Antenne in eine bestimmte Richtung ausgesandt und von elektrisch leitenden Körpern an der Erdoberfläche wieder in Richtung Satellit reflektiert und dort registriert. Aus der Signallaufzeit lassen sich unter anderem Höhenprofile der Erdoberfläche errechnen.

Radartechnik im DLR_School_Lab

Im Schülerlabor wird die Radarmesstechnik angewendet, um Geschwindigkeiten und Entfernungen verschiedener Objekte zu messen. Mit einer Radarpistole machen sich die Schülerinnen und Schüler selbst auf dem Weg und können messen, wie schnell die Autos unterwegs sind. Außerdem erstellen sie im Labor verschiedene Höhenprofile.

Kontakt

DLR_School_Lab Bremen

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Robert Hooke-Str. 7, 28359 Bremen
Tel: +49 421 24420-1131