DLR_School_Lab
Bremen
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Die Landung ist eine entscheidende Phase bei einer Marsmission. Zu Beginn der Erkundung unseres Nachbarplaneten sind viele der Landesonden dabei kaputt gegangen. Denn die Technologie war nicht so weit entwickelt und man verfügte noch nicht über so viele Informationen über den Mars wie heute. Wenn es um hochentwickelte Mars-Rover wie Opportunity oder Curiosity geht, muss alles genau geplant werden. Denn eines steht fest: Eine Bruchlandung wäre das Ende der ganzen Mission, bevor sie überhaupt begonnen hat!
Beim Eintritt in die Atmosphäre müssen Lage und Geschwindigkeit der Kapsel genau bestimmt werden. Wenn alles gut geht, tritt sie im richtigen Winkel in die Atmosphäre ein. Dabei sorgt der Hitzeschutzschild dafür, dass die wertvolle Fracht trotz der hohen Temperaturen beim Flug durch die Atmosphäre unbeschädigt bleibt.
Nun rast die Kapsel mit über 100 km/s immer noch viel zu schnell auf den Mars zu und muss unbedingt abgebremst werden. Dafür sorgen zunächst ein Fallschirm und anschließend Airbags oder Bremstriebwerke. Im Idealfall sollte der Rover den Aufprall nun unbeschadet überstehen!
Im Schülerlabor planen die Schülerinnen und Schüler ein eigenes Landemanöver und versuchen das erworbene Wissen über die Landemechanismen einzusetzen. Stellvertretend für die Mars-Rover steht ein rohes Ei … Mit einem bisschen Glück und viel Geschicklichkeit übersteht es die Landung hoffentlich erfolgreich!