DLR_School_Lab
Bremen
DLR_School_Lab
Bremen
Wie kann man sich im Weltall drehen und wenden, wenn man sich nirgendwo abstoßen oder festhalten kann? Damit Satelliten auf ihrer Umlaufbahn nicht orientierungslos herumtaumeln, müssen sie ihre Lage bestimmen und anpassen können. Somit kommt der Lageregelung eine zentrale Bedeutung in der Raumfahrt zu. Welche Technik dabei genutzt wird und wie sie funktioniert, könnt ihr an unserem Satelliten im DLR_School_Lab verstehen und erleben.
Täglich umkreisen über 1.000 Satelliten die Erde. Sie sind unerlässlich für Navigation, Kommunikation, Meteorologie, Forschung und vieles mehr. Auch die Internationale Raumstation ISS befindet sich auf einer Umlaufbahn um unsere Erde.
Viele dieser Flugkörper müssen in eine bestimmte Lage gebracht werden, sodass sie ihre Messungen vornehmen können. So müssen beispielsweise Kameras und Antennen auf die Erde und Solarzellen auf die Sonne ausgerichtet sein. Die Lage wird mithilfe von zahlreichen Sensoren erkannt und anschließend mithilfe kleiner Drehscheiben und des physikalischen Prinzips der Drehimpulserhaltung verändert.
Im Schülerlabor lernen die Besucherinnen und Besucher alles über die Prinzipien und die Technik der Lageregelung. Mit dem „Floating-Satellite“ können diese verdeutlicht und von den Schülerinnen und Schülern experimentell ermittelt werden. Der kleine Satellit besitzt eine Reihe von Sensoren, mit deren Hilfe er seine Umwelt wahrnehmen und sich orientieren kann. Zudem ist er mit einem Motor ausgestattet und kann seine Richtung verändern, ohne die Umgebung zu berühren.