DLR_School_Lab
Braunschweig
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In der Verkehrsforschung werden oft Fahrsimulatoren eingesetzt – etwa wenn es um die Entwicklung neuer Instrumente oder Assistenzsysteme geht. Mit Hilfe des Simulators werden diese in einer sicheren Umgebung erprobt, bevor es auf die reale Straße geht. Aber wie realistisch sind solche Fahrsimulatoren? Verhalten sich die Probandinnen und Probanden dabei so, wie das auch im echten Straßenverkehr der Fall wäre?
Diese und weitere Fragen werden in der Verkehrsforschung oft durch Simulator-Studien untersucht. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrssystemtechnik geben wir euch in diesem Experiment einen Einblick, wie eine Studie in der Forschung abläuft, welche Rahmenbedingungen dabei berücksichtigt werden – und das Beste: Ihr werdet selbst Teil der Forschung.
Nachdem ihr mit einer Videobotschaft der Forscherin aus dem DLR-Institut erste Infos erhalten habt, heißt es: Einsteigen, anschnallen und losfahren! Ihr schlüpft in die Rolle der Testperson und nehmt an einer Verkehrsstudie teil. Dabei könnt ihr in unserem Simulator, einem echten VW Golf und ehemaligen Forschungsfahrzeug, mehrere Versuchsfahrten absolvieren. Danach füllt ihr einen Fragebogen aus – exakt so, wie es Probandinnen und Probanden bei solchen Versuchen auch machen. Anschließend wird diskutiert: Wie beeinflusst der Simulator die Wahrnehmung der Menschen im Vergleich zur Realität? Wie gut müssen Simulatoren sein, um realistische Ergebnisse zu liefern? Welche Bedienoberflächen und Eingabegeräte braucht der Mensch in einem Simulator, wenn bestimmte Fragestellungen untersucht werden sollen?
Am Ende des Experiments wisst ihr genau, wie solche Studien ablaufen, um eine wissenschaftliche Fragestellung zu untersuchen. Nach der Auswertung der erhobenen Daten werden Forschungsergebnisse in sogenannten „Papers“ bzw. Publikationen veröffentlicht, bevor sie weltweit auf Konferenzen oder in Zeitschriften vorgestellt und diskutiert werden.
Also: Einsteigen und „Gas“ (bzw. „Strom“) in Sachen Forschung geben!