Möglicherweise seid ihr selbst schon einmal geflogen. Das Flugzeug wird beladen, die Passagiere steigen ein, das Flugzeug wird zurückgeschoben und rollt zur Startbahn. Nach der Startfreigabe durch den Tower hebt es ab und steigt auf Reiseflughöhe. Am Ende der Reise geht es wieder in den Sinkflug über und nähert sich dem Zielflughafen. Doch was passiert eigentlich, wenn dort gleichzeitig auch noch andere Flugzeuge landen wollen? Wer legt die Reihenfolge der Landungen fest?
Air Traffic Management
Pseudopilot beim Experiment im DLR_School_Lab Braunschweig
Der „Pseudopilot“ – also ein Schüler, der die Rolle des Piloten übernimmt – bestätigt die Anweisungen der Fluglotsen und bringt sein Flugzeug auf Kurs.
Im DLR Braunschweig beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit genau diesen Fragestellungen. Sie stellen an hochmodernen Simulationsanlagen u. a. den Alltag der Pilotinnen und Piloten sowie der Lotsinnen und Lotsen nach, um Maßnahmen treffen zu können, die diese Menschen bei ihrer Arbeit unterstützen. So soll im Cockpit wie im Tower unnötiger Stress vermieden werden, um den Flugverkehr noch sicherer und effizienter zu machen.
Lotsenstand und Pseudopiloten
Flughafen Frankfurt
Wie kommt eigentlich ein Langstreckenflugzeug zum Frankfurter Flughafen?
Im DLR_School_Lab Braunschweig nehmt ihr die Rolle der Lotsen und der Piloten ein. Dabei habt ihr die Möglichkeit, wie die sogenannten Centerlotsen die Flugzeuge sicher auf die Landebahn zu bringen. Ihr werdet dabei abwechselnd der „Pseudopilot" sein, der die Anweisungen bekommt, und der Fluglotse, der sie gibt. Ihr kommuniziert auf Englisch und gebt Anweisungen für die Höhe, die Richtung und die Geschwindigkeit der Flugzeuge vor. Und wenn ihr dann noch den Sicherheitsabstand zwischen den Maschinen einhaltet, seid ihr schon fast so gut wie die Profis in Frankfurt am Main ...
