Triebwerksakustik

Triebwerk auf dem Prüfstand
Die gegenläufigen Rotoren eines im DLR entwickelten Triebwerks

Volle Kraft voraus – mit möglichst wenig Lärm!

Wie können wir zukünftig in den Urlaub fliegen und dabei die Umwelt weniger mit Abgasen und Krach belasten? Zur Klärung dieser Frage lernen die Schülerinnen und Schüler an einem eigens dafür entwickelten Versuchsstand eine Methode kennen, mit der das DLR durch den Einsatz gegenläufiger Propeller die Effizienz steigern und gleichzeitig die Lärmemission senken kann.

Altes Prinzip, neue Technik

Bereits seit den 1950er Jahren ist das Konzept der gegenläufigen Propeller bekannt, doch ließ sich damit bislang nur der Schub zu Lasten eines ansteigenden Lärmpegels steigern. Erst durch den Einsatz aufwändiger Simulationen und die Entwicklung computeroptimierter Propeller konnte das Problem gelöst werden. Dies verdeutlicht ein Versuchsstand, der eigens für das DLR_School_Lab Berlin konzipiert wurde – und zwar von der Abteilung Triebwerksakustik am DLR-Institut für Antriebstechnik. Mit der Anlage lassen sich der Abstand zwischen den beiden gegenläufigen Propellern und deren Drehzahlen unabhängig voneinander regeln.

Was ist das Geheimnis der gegenläufigen Rotoren?

Triebwerksakustik
Versuchstand zur Triebwerksakustik im DLR_School_Lab Berlin

Im Experiment bekommen die Schülerinnen und Schüler den „Dreh“ mit den gegenläufigen Propellern raus. Durch Messungen des erzeugten Schubs und der Lautstärke bei verschiedenen Rotationsgeschwindigkeiten und Abständen können die jungen Gäste die Ursache für den Lärm bestimmen und den optimalen Vortrieb bei minimaler Lärmbelastung ermitteln. Und weil es wirklich laut wird, gibt es vorab ein paar Stöpsel auf die Ohren!

Kontakt

DLR_School_Lab Berlin

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Rutherfordstraße 2, 12489 Berlin
Tel: +49 30 67055-229