DLR_School_Lab
Berlin
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Heutzutage spielt Mobilität eine große Rolle. Wir alle wollen sicher, bequem und schnell unser Ziel erreichen. Doch mit dem stetig wachsenden Verkehrsaufkommen steigen auch die Umweltbelastung, die Gefahr von Unfällen sowie die Anzahl und Länge von Staus. Das Ziel moderner Verkehrsforschung ist es, Lösungen für diese Probleme zu finden, damit heute und in der Zukunft eine möglichst sichere und effiziente Mobilität gewährleistet ist.
Die verkehrstechnischen Schwierigkeiten und Herausforderungen begegnen uns täglich auf der Straße. Beispielsweise kennt jeder, der in einem Auto mehrere Kreuzungen passieren musste, das Phänomen: Gelegentlich ist jede Ampel rot, wenn man dort ankommt! Doch ist es überhaupt möglich, aufeinander folgende Ampelanlagen so zu schalten, dass man sie immer in ihrer Grünphase antrifft? Und was passiert dann in der Gegenrichtung? Auf jeden Fall erscheint es nicht so einfach, wie man vielleicht im ersten Moment dachte.
Zu den Aufgaben der Verkehrssteuerung gehört es, die einzelnen Grünphasen der Ampeln so aufeinander abzustimmen, dass die Fahrzeuge den Straßenzug ohne Halt passieren können. Eine derartige Grüne Welle ist die wirksamste Maßnahme um den Verkehr flüssig abzuwickeln, die Schadstoffemission durch die Kraftfahrzeuge gering zu halten und die Sicherheit aller im Straßenverkehr zu erhöhen.
Im DLR_School_Lab Berlin schlüpfen die Schülerinnen und Schüleri genau in die Rolle von Verkehrsingenieuren, denn sie müssen ihr Geschick in der Verkehrssteuerung unter Beweis stellen. Es gilt für drei aufeinander folgende Ampeln Schaltungen zu entwickeln, die es den Autos ermöglichen, die Kreuzungen ohne Halt zu passieren.
Mit der wissenschaftlichen Verkehrssimulationssoftware SUMO, die vom DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik am Standort Berlin entwickelt wurde, lernen unsere jungen Gäste eine Menge über Verkehr, Kreuzungen und Lichtsignalanlagen (so die wissenschaftliche Bezeichnung für Ampeln). Aber bis zur perfekten Grünen Welle, bei der der Verkehr in beiden Richtungen flüssig rollt, müssen die Schülerinnen und Schüler noch einige Ideen und Lösungen entwickeln.