Wissensplattform zur Digitalisierung des Mittelstandes

Transfer-X

Wissensnetzwerk zur Digitalisierung des Mittelstandes

Das Projekt Transfer-X, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit 8 Millionen Euro und einer Laufzeit von Oktober 2022 bis Juni 2025 gefördert, zielt darauf ab, einen Transformations-Hub zu etablieren. Dieser soll vor allem kleinen und mittelständischen produzierenden Unternehmen (KMUs) die Teilnahme und Nutzung digitaler Ökosysteme erleichtern.

Kernelement des Transformationshubs Transfer-X ist eine öffentlich zugängliche Plattform, auf der Ergebnisse der KoPa35c-Initiative in Form von zielgruppenspezifischen, standardisierten Selbstlernmodulen entlang klar strukturierter Transferpfade bereitgestellt werden. Diese Transfermodule ermöglichen es Unternehmen und Nutzern in der Zulieferkette, interne Transformationsprojekte eigenständig oder mit einem idealerweise über die Plattform identifizierten Umsetzungspartner zu planen und umzusetzen.

Ergebnisse aus Leuchtturmprojekten in die Wirtschaft transferieren

Die Schaffung von Transfermodulen konzentriert sich besonders auf die übertragbaren Ergebnisse von Leuchtturmprojekten wie Catena-X und der Projektfamilie Gaia-X 4 Future Mobility. Das DLR Institut für KI-Sicherheit ist als Konsortialpartner aktiv an Forschung und Entwicklung in Catena-X beteiligt, während es in Gaia-X 4 Future Mobility die Koordination der sechs Projekte übernimmt, um Synergien und übergreifende Ergebnisse zu fördern. Diese Projekte generieren transferierbare Ergebnisse wie Services, Applikationen und Konnektoren. In dezentralen offenen Daten-Dienste-Ökosystemen wie Base-X oder Catena-X ermöglichen sie den sicheren Austausch von Daten unter Berücksichtigung von Persönlichkeits- und Eigentumsrechten. Das Ziel besteht darin, möglichst viele Unternehmen schnell zur aktiven Teilnahme an den Daten-Dienste-Ökosystemen zu motivieren, um die Lösungen aus den Projekten skalieren zu können.

Transfer-X als Transformations-Hub bündelt somit Projektergebnisse aus Leuchtturm- und anderen KoPa35c-Projekten und bereitet sie auf. Dadurch können mittelständische Unternehmen entlang der automobilen Wertschöpfungskette diese anpassen und idealerweise in ihre Praxis integrieren. Dieser Digitalisierungsansatz überträgt transparente und widerstandsfähige Strukturen auf viele Unternehmen der Wertschöpfungskette und bildet so eine Grundlage für nachhaltige Produktion.

Beitrag Institut für KI-Sicherheit 

Zur optimalen Nutzung der Kompetenzen für Transfer-X ist eine duale Konsortialleitung durch das DLR und die Fraunhofer-Gesellschaft eingesetzt. Das DLR verantwortet den Bereich Mobilität, die Fraunhofer-Gesellschaft den Bereich der Produktion/Logistik.

Das DLR wird hierbei durch das DLR-Institut für KI-Sicherheit repräsentiert. Im Bereich Mobilität greift das Institut auf transferorientierte Kompetenzen zurück, die bereits in den Projekten Catena-X und Gaia-X 4 Future Mobility erworben wurden. Der Fokus liegt dabei auf der Auswahl transferierbarer Projektinhalte aus verschiedenen KoPa35c-Projekten, der Clusterung möglicher Transfermodule und -inhalte auf Themen- und Technologie-Ebene, dem transdisziplinären Einteilen der Themen sowie einer übergreifenden Harmonisierungsstrategie. Auch die Verbreitung der Transferinhalte und der Aufbau eines Multiplikatoren-Netzwerkes gehören zu den Aufgaben des DLR in Transfer-X.

Unsere Konsortialpartner

- Fraunhofer Gesellschaft mit drei Instituten und der Fraunhofer Academy
- ARENA 2036 e.V.
- Automotive Agentur Niedersachsen
- Catena-X Automotive Network e.V.
- Ostbayerische Technische Hochschule Amberg Weiden

Kontakt

Silke Ziebarth

Projektleitung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für KI-Sicherheit
Administration
Wilhelm-Runge-Straße 10, 89081 Ulm

Martina Weiß

Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für KI-Sicherheit
Geschäftsfeldentwicklung & Strategie
Wilhelm-Runge-Str. 10, 89081 Ulm